Wir warten aufs Gepäck, der Fahrer wartet auf uns, und dann tauchen wir wieder ein in eine fremde Welt. Sobald wir die Hauptstraße in Morondava verlassen nur noch Piste, jedoch mitten durchs bunte Leben. Die Landschaft ist hier flach, die Vegetation weniger üppig als im Osten. Wir fahren gegen Süden, dorthin wo sich nur wenige Touristen verirren. Daher teilen wir den Fahrweg vor allem mit den Zebukarren, nur wenige Geländewagen kommen uns entgegen.
Drei Mal müssen wir durch Flüsse, Brücken gibt es nicht, in der Regenzeit von November bis April ist Belo sur mer auf dem Landweg nicht zu erreichen.
Dann die ersten Baobabs, dann immer mehr, einzelne eingezäunt, als Wasserspeicher genutzt und der Bevölkerung heilig.
Dann Wüste. Um im tiefen Sand nicht hängen zu bleiben werden Palmblätter aufgelegt, gegen einen Obolus von 5000Ar (ca. 1 €) dürfen wir passieren. Wir nähern uns entlang der Saline unserem Bestimmungsort und, noch durch die Lagune entlang einer ausgesteckten Fahrspur, dann sind wir da: am (anderen) Ende der Welt.